Australien: „Gamechanger“ für kritische Mineralien passiert den Senat

Unternehmen, die erneuerbaren Wasserstoff produzieren oder kritische Mineralien verarbeiten, erhalten Steuergutschriften zur Stärkung der heimischen Industrie.

Unternehmen in Australien, die erneuerbaren Wasserstoff produzieren oder kritische Rohstoffe aufbereiten, können künftig von steuerlichen Vorteilen profitieren. Am Montag machte der Senat den Weg frei für das Gesetz „Future Made in Australia (Production Tax Credit and Other Measures)“, das Steuervergünstigungen in Höhe von umgerechnet etwa 8,6 Milliarden US-Dollar bereitstellt. Das Gesetz ist Teil der neuen Wirtschaftsagenda der Regierung unter Premierminister Anthony Albanese und umfasst folgende Maßnahmen: Eine Steuergutschrift für die Wasserstoffproduktion, die Unternehmen 1,26 US-Dollar pro produziertem Kilogramm gewährt und eine Gutschrift in Höhe von zehn Prozent der Verarbeitungs- und Veredelungskosten für Rohstoffe, die von der Regierung als kritisch eingestuft werden.

 Mit diesen Anreizen will der Staat das Wachstum des aufstrebenden heimischen Sektors für die Weiterverarbeitung kritischer Mineralien beschleunigen. Bisher waren Unternehmen in diesem Bereich oft auf die Verarbeitung ihrer Rohstoffe im Ausland angewiesen.

In einem Social-Media-Beitrag bezeichnete Ressourcenministerin Madeleine King das Gesetz als „Gamechanger für Australiens aufstrebende Industrie kritischer Mineralien, insbesondere in Westaustralien und Queensland.“

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